Das HWS-Syndrom ist ein Sammelbegriff für Beschwerden, die den Halswirbelbereich betreffen. Auslöser für das HWS-Syndrom sind zumeist Nervenblockaden, die durch Überbelastung, Fehlhaltung oder Stress entstehen.
Aber auch Ereignisse, wie Stürze oder Unfälle, übrigens auch wenn diese viele Jahre zurückliegen bis in die Kindheit, lösen häufig ein HWS-Syndrom aus.
Schleudertrauma – eine unterschätzte Gefahr
Von Millionen Menschen in den USA, die jedes Jahr einen Chiropraktor/ Chiropraktiker aufsuchen, haben eine große Anzahl Schleudertrauma-verletzungen. Die spezielle Nackenverletzungen treten auf, wenn die Halswirbelsäule verletzte wird, indem sie plötzlich sehr schnell in die eine und dann in die entgegengesetzte Richtung geschleudert wird. Der Kopf, der ca. ein Gewicht von 5 Kilogramm hat, unterstützt diese physikalisch entstandene Fliegkraft noch zusätzlich negativ. Dies verursacht auch Verletzungen im Weichgewebe, wie Muskeln, Bändern, Sehen und Faszien.
Gehirnerschütterungssyndrom
Ein Schleudertrauma kann von einer Gehirnerschütterung begleitet werden. Sie entsteht durch heftiges Kopfschütteln, wobei das Gehirn im Schädel herum geschleudert wird. Symptome können Erbrechen, Kopfschmerzen, Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen umfassen, die noch Tag nach dem Unfall anhalten.
Symptome des HWS-Syndroms
Die Symptomatik des HWS-Syndroms ist vielschichtig. HWS-Syndrome können mit oder ohne neurologische Störungen auftreten. Zu den typischen Symptomen zählen u.a.:
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Schlechtes Hörvermögen
- Verschwommene Sicht/ Lichtempfindlichkeit
- Schmerzen oder Steifheit im Nacken
- Nadelstiche zwischen Schulterblättern, in Armen und/oder Händen
- Taubheit und/oder Kribbeln in Händen und/oder